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VergrößerungenDie folgende Phase ist durch Vergrößerungen des Areals gekennzeichnet. 1839 konnten die an der Gartenstraße gelegenen hartensche bzw. heimburgschen Gründstücke erworben werden. Das im ehemaligen hartenschen Garten gelegene Teehäuschen wurde zu einem Torhaus umfunktioniert. Ein ähnliches, allerdings kleineres Häuschen wurde 1842 von Heinrich Strack am Damm-Eingang als Pförtnerhaus errichtet. Im selben Jahr gelang es durch Abtragen eines dort befindlichen Walls den Garten an der Nordost-Seite zu vergrößern. Damit war endlich eine Anbindung des Schlossgartens an das Schloss gegeben, denn beide waren fortan nur noch durch die schmale Straße "Innerer Damm" (heute "Am Schlossplatz") getrennt. Der neue Gartenbereich wurde zum dem Hof vorbehaltenen Reservierten Garten erklärt und darin ein Pleasureground eingerichtet. 1850 konnte auch das Heglersche Grundstück erworben werden, wodurch der Park im Süden erweitert wurde. 1865 erfolgte hier die Anlage eines Pinetums. Weitere Veränderungen ergaben sich 1880, als der sogenannte Charlottensitz errichtet wurde, und 1895, als auf dem Hügel nördlich des Sees im Reservierten Garten das Elisabeth-Anna-Palais als erbherzoglicher Wohnsitz gebaut wurde. Bzgl. der Bepflanzung ist zu vermerken, dass in den 80er und 90er Jahren große Rhododendron-Anpflanzungen vorgenommen wurde. Die Situation um das Jahr 1890 zeigt anschaulich der Plan des damaligen Hofgärtnners Orth.
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