Hauptinhaltsverzeichnis   Großer Übersichtsplan und Gartenbereiche Geschichte, Funktionen und ästhetische Konzeption des Gartens Virtuelle Rundgänge, Rundblicke, Durchblicke und Ansichten von früher und heute Besondere - v.a. architektonische - Ausstattung Botanisches Impressum, Literatur, Danksagung und mehr
 

 
Ausgangssituation

Graf Anton Günther u. Dänen-Zeit

Rastede

Gelände

Anfänge

Lasius-Plan

Bosse-Plan

Vergrößerungen

Grundriss-Vergleich

20. Jahrhundert

Ästhetische Konzeption

Funktionen und Intentionen

 

Lasius-Plan

Den Zustand des Jahres 1819, als die Gartenanlage in ihrem frühen Stadium zunächst fertiggestellt war, zeigt gut der Gartenplan von G.S.O. Lasius.

G.S.O Lasius: Plan des Schloßgartens mit Gartenstraße (Ausschnitt), 1819, Niedersächsisches Staatsarchiv Oldenburg

Die Situation wird sehr treffend von Hennebo beschrieben, weshalb wir uns hier zu zitieren erlauben: Nach dem Plan "begannen die Anlagen unmittelbar an der vor dem Schloss entlangführenden Wallpromenade, die von ihnen nur durch eine hölzerne Einfriedung getrennt war. In ihrer Nordwestecke erkennt man den damals wohl seit langem schon als Eiskeller genutzten Pulverturm. An der gegenüberliegenden Seite, neben der Huntebrücke, betrat man den Garten und erreichte den das ganze Areal umgreifenden, durch mehrere Querachsen verbundenen Umgangsweg. [...] Die an drei Seiten von dichten Gehölzriegeln abgeschirmten Sondergärten sind eingebettet in einen weitläufigen Landschaftspark mit von Baumgruppen und Gehölzkulissen gerahmten und geformten Wiesentälern, die man, dem Zug der Hunte oder Bäke folgend, durchschlendern oder die man von den Querwegen und manchen dafür sorgsam situierten Wegekreuzungen hineinsehen kann. Überall eröffnen sich Ausblicke auf und über den Fluss oder auf die Gartenstraße [...]. Nach Süden wird der Park weiträumiger, lichter und leitet damit optisch über in die angrenzende Wiesenlandschaft." (*)