Hauptinhaltsverzeichnis   Großer Übersichtsplan und Gartenbereiche Geschichte, Funktionen und ästhetische Konzeption des Gartens Virtuelle Rundgänge, Rundblicke, Durchblicke und Ansichten von früher und heute Besondere - v.a. architektonische - Ausstattung Botanisches Impressum, Literatur, Danksagung und mehr
 

 
Ausgangssituation

Graf Anton Günther u. Dänen-Zeit

Rastede

Gelände

Anfänge

Lasius-Plan

Bosse-Plan

Vergrößerungen

Grundriss - Vergleich

20. Jahrhundert

Ästhetische Konzeption

Funktionen und Intentionen

 

Ausgangssituation

Der Sitz der Oldenburger Adelsgeschlechter war ursprünglich eine spätmittelalterliche Ringburganlage.

Pieter Bast: Oldenburg in der Vogelschau von Osten; Kupferstich; 1598; 29 x 36 cm; Stadtmuseum Oldenburg

Die Abbildung, der Kupferstich von Pieter Bast aus dem Jahre 1598, zeigt die älteste Ansicht der Stadt Oldenburg, u.z. in der Vogelschau von Osten. Der Bereich, wo später der Schlossgarten entstand, liegt im bewaldeten Gebiet überhalb der Damm-Brücke.
Nachstehende Detailvergrößerung veranschaulicht die Baustruktur der damaligen Burg, die im Plan schon mit Das Schlos bezeichnet wird.

Pieter Bast: Oldenburg in der Vogelschau von Osten (Detail)

Der in Deutschland in der zweiten Hälfte des 16. Jh. in Mode kommende Trend, Herrschaftssitze mit repräsentativeren Gartenanlagen zu versehen, hätte nahegelegt, in der Nähe des Schlosses einen entsprechenden Garten anzulegen. Die Realisierung eines solchen Projekts war jedoch zunächst aufgrund des Ringburg-Charakters des Herrschaftssitzes nicht möglich, und auch nach dem (ab Beginn des 17. Jh. erfolgten) Umbau der Burg zum Schloss ließen die Stadtbefestigungsanlagen die Anlage eines größeren Gartens in unmittelbarer Nähe des Schlosses nicht zu.